Pressemeldung

Corona: Der Sport ist ein wichtiger Teil der Lösung

Die 7.600 hessischen Sportvereine können entscheidend dazu beitragen, die Folgen der Corona-Pandemie abzufedern. Dazu ist es unter anderem nötig, so schnell wie möglich verantwortbare und angepasste Sportangebote zu erlauben und Sportstätten zu öffnen. Das hat der Hauptausschuss des Landessportbundes Hessen e.V. (lsb h) in seiner digitalen Sitzung am Samstag, dem 8. Mai, von der Politik gefordert. In einer einstimmig verabschiedeten Resolution riefen die etwa 100 Delegierten aus ganz Hessen die Landesregierung und den Deutschen Olympischen Sportbund auf, sich für eine kurzfristige substanzielle Änderung der sportbezogenen Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes (Bundes-Notbremse) einzusetzen und „die systematischen Fehler des Gesetzes zu korrigieren“. Hierfür sollte sich die Politik an den Stufenplänen der Sportorganisationen, auch des lsb h, orientieren und baldmöglichst mehr Sport im Freien, nicht nur für Kinder und Jugendliche, ermöglichen sowie grundsätzlich alle Sportanlagen (und nicht nur Sporthallen und Freianlagen) öffnen, so ein Auszug aus der Resolution im Wortlaut.

Die Argumente des Hauptausschusses, dem zweithöchsten Entscheidungsgremium des Sports in Hessen, sind nachvollziehbar. „Es ist bereits jetzt erkennbar, dass die gesundheitlichen und psychosozialen Folgen für unsere Gesellschaft und vor allem für Kinder, Jugendliche und Ältere gravierend sein werden. Die 7.600 hessischen Sportvereine können durch angepasste Sportangebote umfassend dazu beitragen, diese Folgen zu reduzieren. Sie sollten daher von der Politik als wichtiger Partner in der Bekämpfung der Pandemieauswirkungen anerkannt werden“, wird auf das bekannte und gesellschaftlich unverzichtbare Engagement des organisierten Sports verwiesen. Neben der Öffnung der Sportanlagen sollte, so lauten weitere Forderungen, Sport für vollständig Geimpfte „vollumfänglich ermöglicht werde, um insbesondere die langfristigen Schäden des Bewegungsmangels gering zu halten.“ Die Hessische Landesregierung wird in der Resolution gebeten, allen lizenzierten Übungsleiter*innen, Trainer*innen und Jugendleiter*innen sehr kurzfristig ein Impfangebot zu unterbreiten. An die Hessische Landespolitik ergeht die Bitte, die Corona-Hilfen für Verbände und Vereine in Abstimmung mit dem lsb h auszubauen. Gleichzeitig bietet der Landessportbund erneut seine Expertise bei der Weiterentwicklung der Corona-Vorgaben im Sportbereich an.

Generell „ist der Sport bei der Pandemiebewältigung ein Teil der Lösung“. Die Potenziale des Sports müssten daher politisch anerkannt und, wie erwähnt, mehr verantwortbarer Sport ermöglicht werden.

Die Resolution im Wortlaut ist  h i e r  abrufbar.

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