Pressemeldung

Kim Kalicki und Stephan Leyhe sind Hessens Sportler des Jahres

Die Bob-Sportlerin Kim Kalicki (TuS Eintracht Wiesbaden) und der Skispringer Stephan Leyhe (SC Willingen) sind Hessens „Sportler des Jahres“. Bei der jährlich vom Landessportbund Hessen e.V. (lsb h) organisierten Wahl siegte Kalicki mit 40,3 Prozent aller abgegebenen Stimmen vor Melat Yisak Kejata (Marathon, Laufteam Kassel, 32,85 Prozent) und Sophia Kleinherne (Fußball, Eintracht Frankfurt, 26,85 Prozent). Kim Kalicki war im Rahmen der Sportlerwahl 2017 bereits „Newcomerin des Jahres“ geworden. Stephan Leyhe erhielt 46,1 Prozent der Stimmen und setzte sich damit gegen Marc Reuther (Leichtathletik, LG Eintracht Frankfurt, 31,25 Prozent) und Miguel Heidemann (Radsport Straße, RV Sossenheim, 22,65 Prozent) durch. Leyhe war schon 2019 Sportler des Jahres. Die Sieger des Jahres 2020 waren von Experten aus den Sportredaktionen der hessischen Medien und – erstmals in diesem Jahr – mittels einer vom Hessischen Rundfunk durchgeführten Publikumsabstimmung gewählt worden. Die Stimmen der Experten und des Publikums flossen zu je 50 Prozent in das Endergebnis ein.

Weitere Sieger der Wahl zum „Sportler des Jahres“ wurden in der Kategorie „Sportler/in mit Behinderung“ die Schützin Natascha Hiltrop (Para Sportschießen, SV Lengers 1964 e.V.) und in der Kategorie „Newcomer“ Oliver Koletzko (Weitsprung, Wiesbadener LV). Trainer des Jahres wurde Tim Restle (TuS Eintracht Wiesbaden), Mannschaft des Jahres wurden Noemi Ristau und Paula Brenzel (Para Ski Alpin, SSG Blista Marburg). Das Preisgeld in Höhe von insgesamt 5.500 Euro (je 1.000 Euro für die Sportler, den Trainer und die Mannschaft sowie 500 Euro für den Newcomer des Jahres) hatte erneut die Spielbank Wiesbaden zur Verfügung gestellt.

„Ich freue mich sehr, dass auch in einem schwierigen Jahr wie diesem unsere hessischen Athletinnen und Athleten Herausragendes geleistet haben. Bei der Wahl der Sportler des Jahres ist zudem deutlich geworden: Hessen ist auch Wintersportland. Das wird durch das Ergebnis der Wahl eindrucksvoll bestätigt. Ich gratuliere allen Ausgezeichneten, aber auch nicht minder herzlich denjenigen, die nicht ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen. Vor allem aber möchte ich den Sportlerinnen und Sportlern Mut zusprechen, die ihren Sport in diesem Jahr Coronabedingt nur sehr eingeschränkt oder überhaupt nicht ausüben konnten. Wir wissen um ihre Leistungen und wir wissen, wie schmerzhaft ihre Situation ist. Ich bin zuversichtlich, dass das nächste Jahr auch sportlich unter  besseren Voraussetzungen stehen wird“, so Lutz Arndt, Vizepräsident Leistungssport des Landessportbundes Hessen.

Hessens Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2020 werden – aller Voraussicht nach – im ersten Halbjahr 2021 im Rahmen einer besonderen Veranstaltung öffentlich geehrt. Die Olympische Ballnacht im Kurhaus Wiesbaden, die der Sportlerehrung normalerweise als festlicher Rahmen dient, wurde in diesem Jahr Corona bedingt abgesagt.

Zu den Preisträgern

Hessens Sportlerin des Jahres: Kim Kalicki (Bobsport, TuS Eintracht Wiesbaden)
Kim Kalicki wurde im Jahr 2020 im Zweierbob Vize-Weltmeisterin sowie Juniorenweltmeisterin. Beim Weltcup im Zweierbob in Lake Placid belegte sie im Jahr 2019 einen zweiten und einen dritten Platz.

Hessens Sportler des Jahres: Stephan Leyhe (Skispringen, SC Willingen)
Stephan Leyhe belegte im Gesamt-Weltcup 2019/20 den 6. Platz. Beim Weltcup in Willingen 2020 stand er als Sieger ganz oben auf dem Podest. Im März 2020 erlitt der 28-Jährige aus Willingen (Upland) in Trondheim einen schweren Kreuzbandriss und musste alle weiteren sportlichen Aktivitäten absagen. Vor der Verletzung war Leyhe überragend in Form und Führender in der Raw-Air-Tournee.

Hessens Mannschaft des Jahres: Noemi Ristau/Paula Brenzel (Para Ski Alpin, SSG Blista Marburg)
Noemi Ristau bildet auch mit ihrem neuen Guide, der 20-jährigen Schenklengsfelderin Paula Brenzel (SGK Rotenburg) im alpinen Para Ski eine hervorragende Mannschaft. Die Erfolge des Teams lesen sich wie folgt: Weltcup-Gesamtsiegerinnen 2019/20, Weltcup Schweiz: Silber im Super-G, Weltcup Italien: Bronze im Slalom, Weltcup Slowenien: Gold, Silber in Slalom und Riesenslalom

Hessens Sportler/in des Jahres mit Behinderung: Natascha Hiltrop (Para Sportschießen, SV Lengers 1964 e.V.)
Natascha Hiltrop holte in der Disziplin Luftgewehr stehend, 40 Schuss, weiblich, bei den Weltmeisterschaften 2019 ebenso die Silbermedaille wie im Team männlich/weiblich, Luftgewehr liegend, 60 Schuss. Bronze gab es für Hiltrop, die übrigens in ihrer Kategorie auch 2019 zur Sportlerin des Jahres gewählt worden war, in den Disziplinen Kleinkaliber liegend/Anschlag 60 Schuss (männlich/weiblich) und Kleinkaliber Dreistellung 3x20 Schuss weiblich.

Hessens Trainer des Jahres: Tim Restle (Bobsport, TuS Eintracht Wiesbaden)
Tim Restle ist Trainer von Malte Schwenzfeier (5. Platz Weltmeisterschaften Zweierbob 2020 Altenberg, Juniorenweltmeister Zweierbob 2020 Winterberg), Christian Hammers (3. Platz Europameisterschaften), Vanessa Mark (3. Platz Weltcup Zweierbob 2020 Lake Placid) und Issam Ammour (Ersatzmann Weltmeisterschaften Altenberg Zweier- und Viererbob)

Hessens Newcomer des Jahres: Oliver Koletzko (Leichtathletik Weitsprung, Wiesbadener LV)
Oliver Koletzko wurde in diesem Jahr Deutscher U20 Hallenmeister  in Neubrandenburg, Deutscher U18 Meister in Heilbronn und stellte mit  7,72m einen hessischen U18 Rekord im Weitsprung auf. Zudem steht er sowohl auf der Europäischen U18 Bestenliste als auch auf der U18 Weltbestenliste auf Platz 1.

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