Pressemeldung

„Hessischer Weg“ mit Vorbildcharakter

"Der Hessische Weg im Nachwuchsleistungssport hat Vorbildcharakter für ganz Deutschland“, sagt Dr. Rolf Müller, Präsident des Landessportbundes Hessen. Dabei bezieht er sich auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport sowie dem Hessischen Kultusministerium, die sich im kürzlich vorgestellten Maßnahmenpaket zur Neuausrichtung des Leistungssports im Sportland Hessen widerspiegele. „Ganz entscheidend ist aber, dass – anders als auf Bundesebene – die Zuständigkeiten klar geregelt sind“, so Müller weiter.  „Die Hauptverantwortung für den Leistungssport in Hessen liegt beim Landessportbund Hessen und den Fachverbänden“, heißt es dazu im Konzeptpapier.

Die 1,3 Millionen Euro, die das Land Hessen im Zusammenhang mit den kürzlich vorgestellten Maßnahmen zusätzlich bewilligt hat, seien „mehr als ein willkommener Geldsegen“, findet der lsb h-Chef. „Wichtiger ist die dahinterstehende Botschaft: Im Sportland Hessen werden die Bedürfnisse und Sorgen der Sportler tatsächlich in den Mittelpunkt gestellt.“ Als wichtiges Beispiel nennt der Sportbund-Präsident die finanzielle Förderung einer hessischen Athleten- und Trainervertretung, die beim Landessportbund Hessen angesiedelt werden soll.

„Wir würden es begrüßen, wenn dieser Schritt in allen Bundesländern Nachahmer finden würde“, sagt Müller und erinnert daran, dass Hessen bereits 2005 mit der Einrichtung der Polizei-Sportfördergruppe für den gehobenen Dienst eine wichtige Vorreiterrolle übernommen habe. Dass Land und Sport auch in diesem Bereich nicht stehenbleiben, zeige das Bestreben, nun zusätzlich eine Sportfördergruppe in der Öffentlichen Verwaltung umzusetzen – ebenfalls ein „nachahmenswertes Projekt“, wie Müller sagt. „Ziel ist es, Leistungssportlerinnen und -sportlern eine langfristige Existenzsicherung zu ermöglichen. Gelingt das, dürfte ein Weg in den Leistungssport auch für junge Talente und deren Eltern attraktiver erscheinen.“

Allein auf Stellen im öffentlichen Dienst zu setzen, reiche aber nicht aus. „Gemeinsam mit der Hessischen Landesregierung müssen wir auch bei Wirtschaftsunternehmen noch stärkere Überzeugungsarbeit leisten“, ist Müller überzeugt. Dabei gelte es klar zu machen, dass Athletinnen und Athleten meist auch im Berufsleben mit Zielstrebigkeit, Teamfähigkeit und Leistungsbereitschaft punkten.

Im Bereich Schule und Hochschule zeige sich bereits, dass die Leistungen von Leistungssportlern keinesfalls hinter denen anderer Schüler oder Studenten zurückbleiben, wenn ihnen ein gewisses Maß an Flexibilität gewährt wird. „Auch hier ist Hessen mit seiner Profilquote für Kaderathleten an Hochschulen und der Schulzeitstreckung in der gymnasialen Oberstufe gut aufgestellt“, findet der Landessportbund-Präsident. Dabei ist er überzeugt: „Gutes muss man nicht neu erfinden. Um den Nachwuchsleistungssport in Hessen und Deutschland weiterhin attraktiv gestalten zu können, wollen wir den Austausch unter den Bundesländern und Landessportbünden deshalb noch stärker fördern.“

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