Zehn Tage lang präsentierte sich der organisierte Sport in Hessen mit all seiner Vielfalt beim Hessentag in Bad Vilbel. „Hessens Festival des Sports“, organisiert vom Sportkreis Wetterau in Kooperation mit dem Landessportbund Hessen (lsb h) und finanziell unterstützt von LOTTO Hessen, lockte tausende Besucher*innen auf das Gelände – mit Mitmachaktionen, Vorführungen, interaktiven Angeboten und kompetenter Beratung. Zudem zog es viele Besucher*innen an den lsb h-Stand im „Treffpunkt Hessen“, wo die Mitmachangebote gut ankamen – von einer Reaktionswand, einem Alltags-Fitness-Test bis hin zu einer Sprungkraftmessung.
„Wer sehen will, wie facettenreich der Vereinssport in Hessen ist, musste nur auf den Hessentag kommen – wir waren mittendrin und nicht nur dabei“, sagt Uwe Steuber, Vizepräsident Kommunikation und Marketing des lsb h. „Es war beeindruckend zu sehen, mit welcher Begeisterung Menschen jeden Alters unser Sportangebot angenommen haben. Der Hessentag hat erneut gezeigt: Sport im Verein verbindet – und macht unsere Gesellschaft lebendiger.“
Von Rückengymnastik über Zumba bis hin zu Kinderturnparcours, Frisbee-Weitwurf und einer mobilen Skisprungschanze – die Angebote des „Hessens Festivals des Sports“ sorgten für Bewegung, Unterhaltung und Sichtbarkeit der hessischen Sportvereine. Unterstützt wurde das Programm von zahlreichen Verbänden, die ihre Sportarten praxisnah und leicht zugänglich präsentierten. Der Sport zeigte sich auch von seiner gesellschaftlichen Seite: Zahlreiche Ehrenamtliche und Vereinsaktive gestalteten das Programm mit, informierten zu Themen wie Sportförderung, Integration oder Prävention und vermittelten ein eindrucksvolles Bild des vielfältigen Engagements im organisierten Sport.
Lsb h-Präsidentin Juliane Kuhlmann war beim Tourstopp des Deutschen Sportabzeichens in Bad Vilbel. „Der Sportabzeichen-Tag hier auf dem Hessentag war ein wunderbares Beispiel dafür, wie Sport Menschen verbindet – über Generationen, Herkunft und Leistungsgrenzen hinweg. Genau das ist die Stärke unseres Vereinssports in Hessen.“
Trotz warmen Temperaturen stellten sich Alt und Jung den sportlichen Herausforderungen und absolvierten das Sportabzeichen. „Wer heute beim Sportabzeichen-Tourstopp mitgemacht hat, hat nicht nur Leistung gezeigt, sondern auch Teamgeist, Spaß und Lust an Bewegung. Das ist genau der Geist, den wir im Alltag brauchen – und den der Sport so großartig fördern kann“, sagte Kuhlmann.
Elke Daniel-Erlenbach war zehn Tage lang die verantwortliche Koordinatorin am Stand des lsb h: „An unserem Stand war immer viel los. Das Angebot wurde besser angenommen als erwartet.“ Der Stand war Teil des zentral gelegenen „Treffpunkts Hessen“ und bot täglich Informationen rund um Vereinsförderung, Kinder- und Jugendsport sowie ein buntes, abwechslungsreiches Bewegungsprogramm. Das Angebot reichte von Reaktionswand und Alltags-Fitness-Test über Spiel- und Bewegungsstationen bis hin zu Informationen zur Sportversicherung, Sprunghöhenmessung, Ernährungsberatung, einem Bewegungsparcours und dem Aktionstag „Ganz einfach fit“. Ergänzt wurde das Programm durch ein Gewinnspiel mit Eintrittskarten für Veranstaltungen im Profisport. „Besonders freute uns natürlich der Besuch von Vertreter*innen aus dem organisierten Sport und der hessischen Landespolitik“, sagt Daniel-Erlenbach. Hessens Sportministerin Diana Stolz, Justizminister Christian Heinz und Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori und Sozialministerin Heike Hofmann besuchten den Stand und testeten persönlich verschiedene Angebote – darunter die Sprunghöhenmessung und die Mini-Tischtennisplatten.
An Fronleichnam forderte die Sprungkraftmessung mit Lina Hofmann vom Olympiastützpunkt Hessen den sportlichen Ehrgeiz der Besucher*innen und Politiker*innen. Den Tageshöchstwert erreichte ein Freizeit-Basketballer mit beeindruckenden 58 cm, gefolgt von einem Jugendlichen mit 46,7 cm.