Ulrike Ristau folgt auf Dr. Frank Weller
Das Themenfeld Vereinsmanagement des Landessportbundes Hessen (lsb h) wird künftig von Ulrike Ristau (Marburg) verantwortet. Das hat das Präsidium im Rahmen seiner jüngsten Sitzung Anfang Dezember einstimmig beschlossen. Die 58 Jahre alte Rechtsanwältin tritt die Nachfolge von Dr. Frank Weller (Hohenahr) an, der seine Wiederwahl als Vizepräsident auf dem Sportbundtag Ende September nicht angenommen hatte. Mitte Oktober erklärte Weller schließlich seinen Rücktritt, was dem Präsidium eine Nachberufung ermöglichte. Ristau ist ab sofort im Amt und muss vom Hauptausschuss im Mai noch bestätigt werden.
„Ich bedanke mich herzlich für das Vertrauen des Präsidiums und freue mich sehr auf die anstehenden Aufgaben mit einem starken Team im Geschäftsbereich“, sagt Ristau und fügt hinzu: „Als Vereinsmensch liegen mir die Anliegen unserer Basis besonders am Herzen und ich möchte dazu beitragen, die Rahmenbedingungen für eine zukunftsfeste Vereinsentwicklung weiter zu verbessern.“ lsb h-Präsidentin Juliane Kuhlmann schätzt die Kompetenz der Vizepräsidentin Vereinsmanagement: „Sie genießt im hessischen Vereinssport hohes Ansehen, ist eine starke Persönlichkeit und aus Sicht des Präsidiums die Idealbesetzung für dieses Amt.“
Ristau lebt seit vielen Jahren im mittelhessischen Marburg und ist seit 1986 Mitglied beim VfL 1860 Marburg, den sie seit 2008 als Vorsitzende führt. Zuvor leitete Ristau die Fechtabteilung des Großvereins mit mehr als 2.700 Mitgliedern. Auch auf Verbandsebene hat die 58-Jährige bereits Erfahrungen gesammelt. Sie engagierte sich im Vorstand des Sportkreises Marburg-Biedenkopf, wirkte im Landesausschuss Sportentwicklung des lsb h mit und gehört seit 2015 dem Landesausschuss für Recht, Steuern und Versicherung an. Beruflich ist Ristau seit 1999 als Rechtsanwältin tätig und als Fachanwältin für Strafrecht auf die Bereiche Opfer-Vertretung und Jugendkriminalität spezialisiert.