Pressemeldung

Gemeinsam den Vereinssport stärken

Startschuss für das Projekt "Starker Sport. Starker Verein." (v.l.): Rolf Hocke, Peter Beuth, Dr. Rolf Müller, Norbert Kartmann, Stefan Reuß und Elena Möller. Foto: Landessportbund Hessen

Die Sportvereine im Sportland Hessen fit für die Zukunft machen – dieses Ziel haben sich der Landessportbund Hessen (lsb h), der Hessische Turnverband (HTV) und der Hessische Fußball-Verband (HFV) in Kooperation mit dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport (HMdIS) für die nächsten drei Jahre gesetzt. Gelingen soll dies mithilfe des Kooperationsprojektes „Starker Sport. Starker Verein.“ Den Startschuss für das Projekt gaben Innenminister Peter Beuth und Vertreter der Sportverbände am Montag im Rahmen einer Pressekonferenz.

„Hessen ist ein absolutes Sportland. Daran haben die rund 7.700 Sportvereine unseres Landes einen ganz erheblichen Anteil. Damit das auch in Zukunft so bleibt, unterstützen wir das Projekt ,Starker Sport. Starker Verein.‘. Um unsere Vereine nachhaltig stärken zu können, wollen wir von ihnen erfahren, wo der Schuh drückt und auf welchen Gebieten sie Unterstützung benötigen“, sagte Innen- und Sportminister Peter Beuth bei der Projektvorstellung.

Der Startschuss war dabei nicht nur symbolischer Natur: Parallel zur Pressekonferenz wurde an alle hessischen Sportvereine eine E-Mail versandt. Darin enthalten ist – aufbauend auf den Zahlen der Bestandserhebung des lsb h – eine Kurzanalyse zum jeweiligen Verein: Wie haben sich die Mitgliederzahlen verändert? Gibt es mehr oder weniger lizenzierte Übungsleiter als in den Vorjahren? Welche Fördertöpfe und Beratungsangebote hat der Verein in Anspruch genommen? So erhalten die Vereine einen Eindruck, wie sie sich entwickelt haben – auch im Vergleich zu ähnlichen Vereinen sowie zu Vereinen in ihrem örtlichen Umfeld, mit denen sie in der Analyse verglichen werden.

In der E-Mail enthalten ist auch ein Link zu einer umfangreichen Online-Umfrage, die den Kern des Projekts bildet: Basierend auf den dabei gewonnenen Daten zu Themenbereichen wie Ehrenamt, Infrastruktur,  Sportangebot, Vereinsleben, Finanzen oder Öffentlichkeitsarbeit erhalten die Vereine eine individuelle Detailauswertung. Sie gibt Hinweise darauf, in welchen Themenfeldern der Verein gut aufgestellt ist, wo gegebenenfalls Defizite bestehen und welche Herausforderungen aufgegriffen werden sollten.

Alle teilnehmenden Vereine haben zudem die Möglichkeit, sich als Projektverein zu bewerben: Eine Steuerungsgruppe wählt unter allen Bewerbungen 30 möglichst heterogene Vereine aus: kleine und große, Ein- und Mehrspartenvereine, aus Ballungsräumen und aus ländlichen Regionen. Sie erhalten innerhalb des Projektzeitraums eine individuelle, mehrstufige und kostenlose Vereinsberatung. Ergebnisse dieser Beratungen werden am Ende der Projektphase im Jahr 2020 in Auszügen bei einem Projektforum „Starker Sport. Starker Verein.“ vorgestellt und auf ihre Übertragbarkeit hin überprüft. „So profitieren letztlich alle hessischen Sportvereine. Das Projekt macht sie fit für die Zukunft“, zeigte sich lsb h-Präsident Dr. Rolf Müller bei der Pressekonferenz überzeugt.

Für Rolf Hocke, Vizepräsident Vereinsmanagement des lsb h, senden die Kooperationspartner mit dem Projekt noch ein weiteres Signal: „Die drei größten Akteure des organisierten Sports in Hessen bieten nun erstmals eine Vereinsentwicklungsberatung aus einer Hand an. Damit leben wir vor, was wir unseren Vereinen immer wieder ans Herz legen: Wir kooperieren, um die vorhandenen Ressourcen optimal zu nutzen und die Bedürfnisse der Zielgruppe bestmöglich zu erfüllen.“

„Unsere langjährige Erfahrung mit Vereinsberatungen lehrt, wie hilfreich der Blick von außen sein kann“, sagte Norbert Kartmann, Präsident des Hessischen Turnverbandes. Er rief deshalb alle unter dem Dach des HTV vereinigten Vereine dazu auf, an der Online-Befragung teilzunehmen. „Alle hessischen Vereine sollten die Chance nutzen, innerhalb ihres Vorstandes über die verschiedenen Aspekte der Vereinsentwicklung zu diskutieren und sich mithilfe der Detailauswertung einen Überblick zu verschaffen, wie sie im Vergleich zu anderen Vereinen dastehen“, ergänzte Stefan Reuß, Präsident des Hessischen Fußball-Verbandes.

 

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