Pressemeldung

Marius Karges ist „Eliteschüler des Jahres“

Nachwuchsathlet der Carl-von-Weinberg-Schule ausgezeichnet

U20-Weltmeister Marius Karges ist Hessens „Eliteschüler des Jahres“. Der 20-jährige Diskuswerfer von Eintracht Frankfurt hat die Auszeichnung am Montagabend aus den Händen von Hessens Innenminister Peter Beuth und Schulleiterin Carolin Kubbe entgegengenommen. „Mit Marius Karges wird ein besonders herausragender Nachwuchs-Diskuswerfer geehrt, der vergangenes Jahr sogar zweimal den 13 Jahre alten deutschen Rekord im Diskus gebrochen hat. Auch über den Sport hinaus wirkt er mit seiner sozialen, zielstrebigen und bescheidenen Persönlichkeit als Vorbild für andere Schüler“, lobte Sportminister Beuth in seiner Laudatio.

Die Ehrung „Eliteschüler des Jahres“ wird jährlich durch den Olympiastützpunkt (OSP) Hessen und die Eliteschule des Sports, die Frankfurter Carl-von-Weinberg-Schule (CvW), ausgesprochen. „Wir wollen damit den Entschluss junger Menschen anerkennen, Leistungssport zum Teil ihres Lebens zu machen, ohne dabei die Schule zu vergessen. Denn beides, Schule und Sport, sind wichtige Faktoren zur Persönlichkeitsentwicklung“, sagte Annika Mehlhorn, Vizepräsidentin Leistungssport des Landessportbundes Hessen e.V. (lsb h). Die nötige Struktur dafür liefert das Verbundsystem „Eliteschule des Sports“, das aus der CvW, dem OSP Hessen und dem ihm zugehörigen Sportinternat Hessen in der Trägerschaft des Landessportbundes besteht.

Dort lebt auch der gebürtige Bad Wildunger Marius Karges, der, so erzählt er es, 2022 sein „sportlich bestes Jahr mit so vielen Erfolgen und Überraschungen für mich persönlich“ erlebte. Dass er von seinem ersten richtigen internationalen Einsatz, der U20-Weltmeisterschaft im kolumbianischen Cali, gleich die Goldmedaille mit nach Hause nehmen konnte, habe 2022 zu einem „Hammer-Jahr“ gemacht. 2023 stand nun ein wichtiger schulischer Erfolg an: Vor Kurzem hat Karges die Abiturprüfung abgelegt.

Dass beides sich für den Leichtathleten so gut vereinen ließ, ist nicht zuletzt den guten Strukturen vor Ort zu verdanken. „Die kurzen Wege zwischen Schule, Trainingsstätte und Internat machen es leichter, alles unter einen Hut zu bekommen. Vor allem hilft aber das Verständnis für die Bedürfnisse des Spitzensports, das an der Schule herrscht. Wir können zum Beispiel vormittags trainieren und Fehlzeiten aufgrund von Wettkämpfen oder Trainingslagern sorgen nicht für Diskussionen. Vielmehr wird zusammen daran gearbeitet, mögliche schulische Rückstände wieder aufzuholen“, erläutert Karges.

Auch Annika Mehlhorn lobte das Verbundsystem und sprach allen Beteiligten ihren Dank aus. „In guter Zusammenarbeit mit der Schulleitung konnten wir in den vergangenen Jahren eine strukturelle Weiterentwicklung und eine systematische Verbesserung der Rahmenbedingungen im Bereich der Dualen Karriere erreichen, etwa mit Blick auf die Schulzeitstreckung oder den Ausbau von Lehrertrainerstellen.“  Die Unterstützung durch das Hessische Kultusministerium und das Hessische Ministerium des Innern und für Sport sei dabei äußerst wichtig gewesen. „Der Einsatz Ihres Ministeriums hat dem Leistungssport in unserem Bundesland enormen Rückenwind beschert“, wand sich die ehemalige Top-Schwimmerin an den Sportminister. Dieser hatte bereits in seiner Laudatio erklärt: „Nachwuchstalente wie Marius Karges und viele andere profitieren davon, dass die Grundlagen der ‚Dualen Karriere‘ schon in der Schule geschaffen werden.“ Daran anknüpfend unterstütze das Land mit seinen Angeboten an Sportfördergruppen. „So können Sportlerinnen und Sportler ihren Traum vom Leistungssport leben und sich zugleich eine berufliche Perspektive aufbauen“, sagte Sportminister Peter Beuth.

Dies haben sich außer dem frischgebackenen „Eliteschüler des Jahres“ noch zahlreiche weitere Bundeskaderathlet*innen und Jugend-Nationalspieler*innen zum Ziel gesetzt, die die Carl-von-Weinberg-Schule besuchen. In Form einer audiovisuellen Präsentation wurden sie am Montagabend für zahlreiche Deutsche Meistertitel und andere Erfolge geehrt.

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