Bäderallianz

BÄDERALLIANZ LEGT FORDERUNGSKATALOG ZUR RETTUNG DER DEUTSCHEN SCHWIMMBÄDER VOR

Seit vielen Jahren wird immer wieder die prekäre Situation der Schwimmbäder hierzulande thematisiert. Die Bäderallianz Deutschland hat am Montag in Berlin das Positionspapier „Die Zukunft der deutschen Bäder“ vorgestellt. „Die Politik hat uns aufgefordert, die Zukunft der deutschen Bäderlandschaft und was für deren nachhaltigen Erhalt als Fundament der Bade- und Schwimmkultur notwendig ist aufzuzeigen“, so der Sprecher des Zusammenschlusses der führenden Verbände und Institutionen des Badewesens und Schwimmens, Prof. Dr. Christian Kuhn.
Kuhn benannte während der Pressekonferenz der Deutschen Bäderallianz den hohen Sanierungs- und Modernisierungsbedarf sowie den Personalmangel als wesentliche Handlungsfelder für die etwa 6.500 noch existierenden und öffentlich zugänglichen Bäder. Der Sanierungsstau habe bereits im Jahr 2016 rund 4,5 Milliarden Euro betragen. Zudem fehlten mindestens 2.500 Fachangestellte für das Badewesen und Schwimmmeister.

Beide Problemfelder müssen in den kommenden Jahren angegangen werden, betont auch Michaela Röhrbein, Vorständin Sportentwicklung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB): „Wir brauchen nutzbare Schwimmbäder. Sie sind Orte des Schwimmenlernens, des Breiten- und Leistungssports, des Gesundheits- und Rehabilitationssports, Naherholungsorte für die Bevölkerung und vieles mehr. Schwimmbäder sind daher Teil der Daseinsfürsorge in Deutschland und eine notwendige Infrastruktur für den Sport.“
Sowohl die Bäderallianz Deutschland als auch der DOSB fordern von den politisch Verantwortlichen:
•    Die Auflösung des Sanierungsstaus und die Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit beim Bäder-, -betrieb und -erhalt, einschließlich Gewährleistung der Barrierefreiheit
•    Eine verbesserte finanzielle Ausstattung der Bäder und damit eine bessere Wahrnehmung der kommunalen Daseinsvorsorge
•    Gesetzliche Pflichtvorgaben zur personellen Ausstattung der Bäder mit Fachkräften sowie die verpflichtende Bereitstellung von Ausbildungsplätzen durch die Badbetreiber
•    Eine angemessene Vergütung der Fachkräfte
•    Verstärkte Bemühungen zur Anerkennung und Qualifizierung von Fachkräften aus dem Ausland
•    Gute Erreichbarkeit der Bäder anhand regionaler Bedarfe
•    Hilfestellungen für  die ausbildenden Personen zum Schwimmenlernen und auch zur Rettungsfähigkeit und Aufsicht
•    Eine bundesweit einheitliche Definition von Qualitätsstandards zur Aufsicht und Rettungsfähigkeit
•    Unterstützung der aufsichtsführenden Personen beim Erwerb der Rettungsfähigkeit
•    Unterstützung von sozial benachteiligten Familien (z.B. Übernahme von Eintritts- und Fahrtkosten)

Die Bäderallianz Deutschland ist ein Zusammenschluss von Verbänden, die sich gemeinsam für den Erhalt der Deutschen Bäderlandschaft einsetzen, darunter Sport- , Berufs- und Branchenverbände.

Rückfragen an: Bäderallianz Deutschland, Koordinator Manuel Eickhoff, eickhoff@remove-this.baederallianz.de, mobil +4915901797563, www.baederallianz.de

Link zur Pressemitteilung der Bäderallianz

 

News

für Sie

1. Platz beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis

Der Landessportbund Hessen e.V. (lsb h) ist mit dem 1. Platz des Deutschen Nachhaltigkeitspreis (DNP) Sport in der Kategorie "Sportstätten und -anlagen aller Träger" ausgezeichnet worden. 
>>>mehr

UEFA fördert Amateurfussball

Anlässlich der diesjährigen Fußball-Europameisterschaft hat der Verband UEFA ein Klimaschutzprogramm eingerichtet. In diesem Rahmen werden Fördermittel für Projekte von Vereinen zur Verfügung gestellt, die im Amateurfußball aktiv sind. Für fast jeden dritten hessischen Verein ist das Programm deshalb interessant. Mehr Infos hier.

Sportstätten-Atlas ist online!

Wo gibt es in Hessen welche Sportstätten für welche Sportarten und welche Vereine bieten dort Angebote? Der neue Sportstätten-Atlas unter www.sportatlas-hessen.de ist eine wichtige Datenbank, von der Interessierte, Vereine und Politik gleichermaßen profitieren. mehr

Gebäudeenergiegesetz und Auswirkungen auf den Sport

Weitere Informationen zu den Kerninhalten, Härtefall- und Sonderregelungen und Förderregime können Sie der Veröffentlichung des DOSB entnehmen.

>>> Download 

EU-ENTSCHEIDUNG ZU MIKROPLASTIK

Mit verschiedenen Maßnahmen will die EU die Umweltbelastung durch Mikroplastik reduzieren. Auch Sportvereine sind von einem zukünftigen Verkaufsverbot betroffen – denn Mikroplastik wird häufig auf Kunstrasenplätzen verwendet. Was Vereine wissen müssen.

Ansprechpartner*innen

Bereich Sportinfrastruktur

Jens Prüller

Geschäftsbereichsleiter

Tel.: 069 6789-277
Fax: -428
E-Mail: jprueller@remove-this.lsbh.de

Frank Grübl

Sachbearbeitung

Tel.: 069 6789-266
Fax: -428
E-Mail: fgruebl@remove-this.lsbh.de

Michael Willig

Sachbearbeitung

Tel.: 069 6789-416
Fax: -428
E-Mail: mwillig@remove-this.lsbh.de

Malik Walters

Sportstättenberater

Tel.: 069 6789-330,
Fax: -428
E-Mail: mwalters@remove-this.lsbh.de