Sport und Krebs
Projekt „Bewegt bleiben"
Rehabilitations-, Präventions- und Breitensport für (ehemalige) Krebspatienten/innen
Von der positiven Wirkung des Sports auf Therapiespätfolgen profitieren ehemalige Krebspatienten/innen auch dank der vielfältigen Rehabilitations- und Präventionsangebote der Vereine. Zudem lässt sich in diesem Zusammenhang auf die Prävention von Folgeerkrankungen verweisen.
Gemeinsam mit seinen Partnern – dem Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (HBRS) und dem Hessischen Turnverband (HTV) – will der Landessportbund Hessen Vereine dabei unterstützen, ihr gesundheitssportliches Profil noch stärker herauszustellen und gegenüber Ärzten, Kliniken und Patienten transparent zu machen. Wie das Zusammenspiel aller Akteure dabei in optimaler Weise erfolgen kann, wird in den Modellkommunen Frankfurt und Offenbach beispielhaft umgesetzt. Dabei werden die bestehenden Netzwerke zwischen Sportvereinen, Ärzten, Rehabilitationszentren und anderen Akteuren weiter ausgebaut, um die vorhandenen Strukturen weiterzuentwickeln und zu stärken. Weitere Informationen finden Sie hier.
Welche Qualifizierungsmöglichkeiten gibt es im Bereich „Sport und Krebs“?
Um eine Krebssportgruppe anbieten zu können, brauchen Sie eine der zwei folgenden Qualifikationen:
- Übungsleiter Rehabilitation - Profil Orthopädie (2. Lizenzstufe)
Übungsleiter C und B – Sport in der Prävention erhalten eine Teilanerkennung von Block 10 „Grundlagen für den Sport von Menschen mit Behinderung“.
Weitere Informationen und Ausbildungstermine finden Sie auf der Internetseite des Hessischen Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes (HBRS): www.hbrs.de
- Übungsleiter Rehabilitation – Profil „Bewegung in der Krebsnachsorge“
Informationen und Ausbildungstermine finden Sie auf der Internetseite www.bildungsportal-sport.de, dem gemeinsamen Portal von Landessportbund Hessen, der Sportjugend Hessen und der Bildungsakademie des Landessportbundes Hessen.
Für alle interessierten Übungsleiter, die ihr Wissen im Bereich „Sport und Krebs“ vertiefen möchten, bietet der Landessportbund folgende Fortbildung an:
- „Bewegungsangebote für (ehemalige) Krebspatienten im Sportverein“ an. Die Fortbildung wurde in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-sportverband und der Universität Frankfurt, Abt. Sportmedizin entwickelt.
Informationen und Ausbildungstermine finden Sie auf der Internetseite www.bildungsportal-sport.de.
Wie kann der Verein eine Krebssportgruppe ins Leben rufen?
In Hessen können ausschließlich eingetragene und gemeinnützige Sportvereine Rehabilitationssport anbieten. Der Sportverein muss im Landessportbund Hessen e.V. und im Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V. Mitglied sein. Um Rehabilitationssport anbieten zu können, muss mindestens ein lizensierter Übungsleiter mit einem zum Angebot passenden Profilausbildung vorhanden sein.
Die Antragsformulare können Sie herunterladen unter:
www.hbrs.de => Geschäftsstelle => Downloads
Wie wird Rehabilitationssport abgerechnet?
Beim Rehabilitationssport bekommt der Verein für jeden Teilnehmer einen bestimmten festgelegten Betrag (aktuell 5,20 € für allgemeinen Rehabilitationssport) von den Kostenträgern erstattet. Hierzu muss eine vollständige, unterschriebene Teilnahmebestätigung zusammen mit der Rehasportverordnung durch den Verein beim HBRS eingereicht werden. Die Abrechnung mit den Kostenträgern erfolgt zentral über den HBRS.
Die Formulare finden Sie unter:
www.hbrs.de => Geschäftsstelle => Downloads
News
für Sie
Bewegt bleiben - Angebote finden

In der Broschüre „Fit nach Krebs im Sportverein“ finden Sie alle anerkannten und zertifizierten Krebssportgruppen, SPORT PRO Gesundheitskurse und spezielle Angebote der Kliniken und weiterer Institutionen im Großraum Frankfurt / Offenbach.
Diese Angebote sind für Menschen mit und nach einer Krebserkrankung geeignet.
AlltagsTrainingsProgramm erhält Siegel „Deutscher Standard Prävention“

Es gibt gute Nachrichten: Sie können auf der Serviceplattform SPORT PRO GESUNDHEIT das AlltagsTrainingsProgramm neben dem Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT nun auch mit dem Deutschen Standard Prävention zertifizieren lassen. Damit können Teilnehmende eine Bezuschussung der Krankenkassen für dieses Angebot mit bis zu 80% beantragen.
Bitte beachten Sie, dass Übungsleiter/innen zur Durchführung des ATP als zertifiziertes Gesundheitssportprogramm über eine gültige DOSB-Lizenz ÜL B „Sport in der Prävention“ verfügen und an der Fortbildung zur Einweisung in das AlltagsTrainingsProgramms teilgenommen haben müssen.
Beratungsleitfaden Gesundheitssport im Sportverein
Beratungsleitfaden inkl. Serviceplattform SPORT PRO GESUNDHEIT Der Leitfaden soll den Vereinen Entwicklungsimpulse hin zu einem gesundheitsorientierten Vereinsprofil geben und sie organisatorisch in die Lage versetzen, die Chancen einer gesundheitsorientierten, präventiven und rehabilitativen Ausrichtung des Vereins zu erkennen und umzusetzen. Neben Hintergrundinformationen zum Gesundheitssport werden Umsetzungsmöglichkeiten im Verein und Qualifizierungsmöglichkeiten für die Übungsleiter aufgezeigt sowie die verschiedenen Beratungs- und Unterstützungsleistungen des Landessportbundes Hessen e.V. dargestellt. Sie können den Beratungsleitfaden kostenfrei per Mail bestellen oder diesen hier downloaden. Bitte beachten Sie: Der Beratungsleitfaden wird aufgrund einiger Neuerungen (inkl. Ansprechpartner) zur Zeit aktualisiert.
Ansprechpartner
Sport und Gesundheit
Désirée Hess
Referentin
Tel.: 069 6789-424
Fax: -209
E-Mail: gesundheitssport@ lsbh.de
Evi Lindner
Referentin, Projektleiterin „Bewegt bleiben“, BGM
Tel.: 069 6789-182
Fax: -209
E-Mail: elindner@ lsbh.de
Gaby Bied
Sachbearbeiterin
Tel.: 069 6789-423
Fax: -209
E-Mail: gesundheitssport@ lsbh.de